Die fairea-Methode

Die Besonderheit der fairea Konzeptwerkstatt liegt in ihrem integrativen Zugang basierend auf einer fachübergreifenden Analyse der jeweiligen Ausgangssituation. Komplexe Sachverhalte werden unter Zuhilfenahme der weitgefächerten eigenen Expertise und gegebenenfalls zusätzlicher Partner aufgearbeitet. Lösungsansätze entstehen im Dialog mit möglichst allen potenziell Betroffenen, um auf breiter Grundlage entschieden und mit erhöhten Erfolgschancen umgesetzt werden zu können. Der Win-win-Gedanke steht dabei stets im Vordergrund, sowohl in der eigenen Arbeitsweise als auch in der Erstellung langfristig im Sinne der „fair area“ Philosophie tragfähiger Konzepte. Ziel ist immer auch die Entwicklung innovativer Lösungen, die das Potenzial für eine Alleinstellung des Projektes und/oder Produktes in sich tragen.

Die bewährten Elemente im methodologischen Zugang sind:

• Ständige Ausrichtung auf die Finalität des Projekts: alle Aktivitäten und der Mitteleinsatz sind auf die Vision des Projektinitiators und die Erreichung der darin enthaltenen konkreten Ziele abgestimmt; in der Arbeitsorganisation werden die Prioritäten entsprechend gesetzt.
• „fairea“ steht für Fairness im umfassendsten Verständnis. Der Ansatz beruht auf der Überzeugung, dass nur die Sicherstellung eines ausgewogenen Nutzens für alle Projektbeteiligten die Basis für den nachhaltigen Erfolg eines Vorhabens bilden kann.

• Dem entsprechend erfolgt die Bewertung der Ausgangssituation auf möglichst breiter Grundlage und aus verschiedenen Blickwinkeln. Hierbei kommt die Expertise Hermann Hagspiels in so unterschiedlichen Bereichen wie Betriebswirtschaft, Management und Marketing, Ökologie und Nachhaltigkeit, Qualitätssicherung in der Lebensmittelkette, Regionalentwicklung, Marktforschung, internationaler Handel und Tourismus zum Tragen.

• Zusätzliches Fachwissen wird nach Bedarf bei spezialisierten (wissenschaftlichen) Einrichtungen abgerufen, zu denen die fairea Konzeptwerkstatt seit dem Aufbau des „gut so!“ Qualitätszeichens für geschmackvolle, nachhaltig und fair produzierte Lebensmittel enge Kontakte unterhält.

• Die breite Erfahrung der fairea Konzeptwerkstatt ermöglicht einen steten Vergleich mit einer Vielzahl anderer Projekte und Entwicklungsinitiativen in ländlichen Raum (zwecks Benchmarking mit „best practice“ Beispielen, aber auch Vermeidung andernorts gemachter Fehler).

• Periodische Information und Rücksprache mit den Projektverantwortlichen sind eine Selbstverständlichkeit, jedenfalls vor maßgeblichen Entscheidungen, Anpassungen des Arbeitsprogramms oder neu auftretenden Aspekten, welche für die Planung und Realisierung des Projekts von Bedeutung sind.

• Maximale physische Anwesenheit vor Ort während der Projektarbeit und gegebenenfalls die Rekrutierung lokaler Experten dienen einer Kommunikation „auf kurzem Weg“.

• Eine lückenlose Dokumentation aller Tätigkeiten („Logbuch“) und damit vollständige Nachvollziehbarkeit ergänzt die umfassende mündliche und schriftliche Berichterstattung gegenüber den Projektträgern.

• Dessen ungeachtet wird die Projektarbeit autonom und selbsttragend organisiert; die erwartete technische Unterstützung und die zeitliche Inanspruchnahme des Projektträgers beschränken sich auf das für die effiziente Umsetzung erforderliche Minimum.

• Innerhalb des Projektteams wird eine klare Rollen-/Aufgabenteilung zu Beginn der Umsetzung vereinbart; der gleichzeitig gepflegte permanente Ideen- und Informations-Austausch soll der Erzielung bestmöglicher Lösungen dienen.

• Der vor Beginn übermittelte Arbeitsplan stellt einen verbindlichen Orientierungsrahmen dar, der in der konkreten Projektimplementierung jedoch flexibel – auch in Anpassung an die zeitliche Verfügbarkeit der projektrelevanten Personen – gehandhabt wird.